Südostasien_von 17.01.18 - 26.03.18 - Teil 2

Ankunft in Pai


Pai ist ein wirklich schönes kleines Nest. Dies haben aber auch über die letzten Jahre viele andere Touristen bemerkt, sodass es zu einem Mekka für Touristen geworden ist und es dort sehr viele Hostels und Hotels gibt. Trotzdem ist ein Besuch allemal lohnenswert. 





In Pai gab es ein Wiedersehen mit Simon und Flo. Die beiden hatten sich vor ca. einer Woche bereits wieder getroffen und waren nun zusammen mit zwei Engländern und einem Kanadier unterwegs. Ich schloss mich der Gruppe an und die nächsten Tage waren wir zu sechst unterwegs. Wir liehen uns Roller aus und besuchten heiße Quellen und schauten uns verschiedene andere Highlights rundum Pai an. 






Abends gingen wir dann immer zum Night-Market. Im Pai ist dieser Markt ein wenig anders, als in anderen Teilen Thailands, da es hier nur ums Essen geht. Es werden wirklich sehr sehr leckere Sachen angeboten, sodass man gar nicht weiß, was man zuerst essen soll. 

 
Mit Simon und Flo war ich leider nur zwei Tage in Pai unterwegs. Denn die beiden flogen weiter nach Bangkok und von dort aus zu einen der Südinseln in Thailand.
Ich blieb noch zwei Tage länger in Pai. An einem der Tage hatte ich mir eine Trekking-Tour durch den Wald, zu einem Wasserfall, ausgesucht. 




Den anderen Tag verbrachte ich damit, dass ruhige Hostel Leben zu genießen und mir abends wieder den Bauch mit Essen am Markt vollzuschlagen.
Dann ging es auch für mich zur letzten Station in Südostasien, nämlich nach Bangkok.

Als Flo und Simon sich aus Pai verabschiedeten, hatte ich im Hostel keine neuen Leute mehr kennengelernt. Es hatte sich irgendwie nicht ergeben. Mit der Abreise nach Bangkok war ich über diesen Zustand aber nicht unzufrieden, da es für mich nur noch ein paar Tage nach Bangkok ging und dann zurück nach Deutschland. Dies sollte das Ende nach einem Jahr reisen sein.
Desto weniger Leute man zum Schluss einer Reise trifft, mit denen man sich tiefer anfreundet, desto einfacher fällt einem die Heimkehr und man verspürt nicht so eine große Fernweh. Dies war zumindest meine Überzeugung bevor ich die Fahrt nach Bangkok antrat.

Mit dem ersten Schritt in den Bus nach Bangkok ändert sich natürlich direkt wieder alles. Ich saß neben einem Engländer, der seit ein paar Jahren in Australien wohnt und Urlaub in Thailand macht. Wir verstanden uns direkt prima und so wurde es auch eine angenehme Busfahrt.
In Bangkok angekommen hatte ich mir ein Hostel in der Nähe der Khaosan road ausgesucht. Der Plan war es, vier Tage in Bangkok zu verbringen. Ich hatte extra ein wenig mehr Zeit für Bangkok eingeplant, da ich mir noch einen Anzug schneidern lassen wollte. Laut Internetrecherche sollte man sich dafür ca. 3 Tag Zeit nehmen.
Es war noch relativ früh, um genau zu sein 8 Uhr am Morgen, als im am Check-In Schalter des Hostels stand. Der Schalter war nicht besetzt, aber dafür sprach mich eine Argentinierin an. Sie war ebenfalls früh am Hostel angekommen und meinte, dass sie bereits mit dem Manager telefoniert hätte und er in einer halben Stunde da sein würde. Wir nutzten die Zwischenzeit und Frühstückten zusammen. Wenig später kam auch ein Spanier die Treppe herunter geschlendert, der ziemlich verkatert wirkte und setzte sich zu uns an den Frühstückstisch. Nachdem ich meine ersten Bekanntschaften im Hostel gemacht hatte, kam auch der Manager und wir konnten dann auch direkt das Zimmer beziehen.
Mein erster Weg ging dann auch direkt zum Schneider. Dort angekommen wurden meine Maße genommen, der Stoff ausgesucht und meine Wünsche notiert. Ich sollte in den nächsten Tagen noch zwei Mal zur Probe vorbeikommen, bevor er fertig sein sollte.
Zurück im Hostel schaute ich mir die Dachterrasse an und hier lernte ich die Leute kennen, mit denen ich die nächsten Tage zusammen verbringen sollte. Dort saß zum einen der Spanier Jorge, den ich am Frühstückstisch bereits kennengelernt hatte, die Südkoreanerin Sophie, ein Inder den alle nur Deepak nannten und ein weiterer Südkoreaner, den man aufgrund seines schwierigen Namens nur Daddy nannte.
Zusammen gucken wir uns die nächsten Tage die Stadt an, gingen shoppen, tranken Kaffee und abends feierten wir natürlich zusammen auf der Khaosan road. 


Wir wurden gute Freunde und so fiel mir dann auch am letzten Tag der Abschied sehr schwer.
Mit einem weinenden Auge ging es mit dem Taxi zum Flughafen und auf den Weg ließ ich die letzten Tage noch einmal Revue passieren. 

    

 



 

  
In Deutschland angekommen brauchte ich einige Zeit mich wieder einzuleben. Ich hatte ein unglaubliches Jahr hinter mich gebracht, indem ich so viel erlebt und neue Erfahrungen gesammelt habe.
Zudem hatte ich das Glück so viele neue Menschen kennen lernen zu dürfen. Oft wurden daraus Freundschaften. Ich bin gespannt, ob ich einige der neu gefundenen Freunde eines Tages wiedersehen darf, denn eines ist für mich klar geworden: Dies war zwar meine erste längere Reise, aber sie wird nicht meine letzte gewesen sein.

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