Neuseeland-Die Südinsel_vom 17.12.17 – 16.01.18



Von Australien ging meine einjährige Reise weiter Richtung Neuseeland. Am 17.12.2017 landete ich in Christchurch. In Christchurch verbrachte ich eine Woche im Hostel und feierte dort auch Weihnachten. Danach traf ich mich mit meinem Bruder, um gemeinsam die Südinsel zu bereisen.

Vorweg genommen möchte ich sagen, dass Neuseeland ein tolles Land ist und drei Wochen ausreichen um die komplette Südinsel, mit all ihren Highlights, zu erkunden. Noch mit frischen Eindrücken von Australien im Kopf, möchte ich auch einen Versuch wagen die beiden Länder zu vergleichen. Vom Wetter erinnert mich Neuseeland viel stärker an Deutschland. Die Temperauten sind moderater und es ist nicht das ganze Jahr so heiß wie in Autstralien (hier ausgenommen der Winter in Melbourne). In Neuseeland gibt es öfters Regentage. Zur Winterzeit wandeln sich große Gebirglandschaften zu Skigebieten. Was jedoch wettertechnisch mit Australien zu vergleichen ist, ist die Stärke der Sonne. Wenn diese nämlich am Horizont auftaucht, dauert es nicht lange bis man einen Sonnenbrand bekommt. Die Natur auf der Südinsel überrascht mit unterschiedlichen Facetten. Es folgen auf ebene Landstriche, Straßen die sich durchs Gebirge schlingen und wenig später findet man sich selber auf einer Küstenstraße wieder, von der aus Seehunde zu beobachten sind. 

Von der Kultur und der Art der Städte ähneln sich hingegen Australien und Neuseeland wieder stark. Man kann die gleichen Lebensmittel in den Supermärkten kaufen (Timtams) und auf den Straßen fahren dieselben, großen 4-Wheel-Drives herum.
Aber genug mit dem Vergleich mit den Ausis, nun folgt mein persönlicher Reisebericht von Neuseeland-Die Südinsel. Viel Spaß!


Christchurch, vom 17.12.17 - 26.12.17


In Christchurch gelandet, ging der erste Weg zum nächsten Hostel. „The Old Countryhouse“ ist ein sehr familiäres Hostel, mit eigenem Hund, welches ich sehr empfehlen kann. In Christchurch verbrachte ich ca. eine Woche alleine, bevor mein Bruder eintraf und wir gemeinsam den Roadtrip rund um die Südinsel starten konnten.
Christchurch ist nicht die aufregendste Stadt und man benötigt ca. zwei Tage um alles Wichtige zu sehen.  Was ich jedoch sehr empfehlen kann ist das Museum, welches direkt neben dem botanischen Garten liegt.  Die Zeit in Christchurch verbrachte ich hauptsächlich damit, mir die Stadt anzugucken, wandern zu gehen und ein Tattoo stechen zu lassen.
  


(Museum in Christchurch)
(Wanderweg in Christchurch)




Das Highlight in dieser Zeit war die Weihnachtsfeier. Alle Hostelbewohner feierten das Fest zusammen, im gemeinschaftlichen Garten. Es wurde ein BBQ gemacht und wir schlugen unsere Bäusche voll mit gutem Essen, sowie es zu Weihnachten üblich ist. Die einzigsten Unterschiede waren, dass man statt mit der Familie, mit neu gewonnen Freunden feierte und man aufgrund der Temperaturen, sich die Plauze in der Mittagssonne bräunen lassen konnte. Am ersten Weihnachtstag hatten wir sogar besonders Glück mit dem Wetter, sodass wir zum Strand gehen konnten. Die Weihnachtstage zu erleben, mit Sonnenbrand auf der Nase ist rückblickend sicherlich etwas Besonderes. 

Am zweiten Weihnachtstag kam dann auch mein Bruder Christian in Christchurch an. 








Roadtrip Südinsel, vom 26.12.17 - 16.01.18
Mit dem Eintreffen meines Bruders, leihten wir uns auch einen Campervan aus, mit dem der Roadtrip starten konnte.

(Unsere Route)


Roadtrip Tag 1: Ankunft vom Bruder
Die Weihnachtszeit ist normalerweise auch Famlilienzeit. Daher war es umso schöner, den zweiten Weihnachtstag zusammen mit Christian zu verbringen. Nach Ankunft am Flughafen ging es dann auch direkt zum Restaurant, um das Glas anzustoßen.



Roadtrip Tag 2:Besichtigung Christchurch und Van-Übergabe in Dunedin
Am folgenden Tag schauten wir uns zusammen Christchurch an bevor es mit dem  Bus Richtung Dunedin ging.  Die Busfahrt dauerte ca. 5 Stunden. In Dunedin trafen wir uns mit einem neuseeländischen Paar, dessen Campervan wir uns für unsere Reise ausleihen konnten.
Den Kontakt hatten wir über die Internetplattform "Sharecamper" hergestellt. Auf dieser Internetseite können Einheimische ihre Campervans und Wohnmobile an Touristen verleihen. Der Preis hierfür war leider nicht günstig, aber es war die einzigste Möglichkeit noch einen Van zu ergattern, da alle anderen Verleihfirmen komplett ausgebucht oder noch teurer waren. Das lag vor allem daran, dass zu unserer Reisezeit Hochsesaison war und wir uns einfach zu spät um einen Campervan bemüht hatten (so typisch für uns).
Aber wir waren mit unserm Van total zufrieden!




Roadtrip Tag 3: Von Dunedin zu den Catlins
Ausgestattet mit unserem eigenen Van ging es dann auch schnell auf die Straße. Nach dem wir die erste Nacht auf einem Campingplatz in Dunedin verbracht hatten, wurde am nächsten Morgen  als aller erstes die Innenstadt angefahren, um uns mit allem Nötigen zu versorgen.
Nach dem unser Proviant aufgestockt war, sollte uns die Straße zu unserem ersten Highlight führen, die Catlins!
(Noch in Dunedin)
 
Während der Fahrt zu den Catlins kamen wir an unserem ersten Wasserfall vorbei. Es sollte nicht der letzte Wasserfall in Neuseeland gewesen sein. Zudem hielten wir spontan an einer großen Wiese an, von der aus man einen super Blick auf den Ozean hatte.





Angekommen in den Catlins suchten wir uns einen schönen und freien Campingplatz für die Nacht aus. Danach wurde Essen gekocht und die Liegestühle aufgebaut. Das erste Bier am Abend wurde jedoch nicht angestoßen, bevor wir einen kleinen Sparziergang gemacht hatten um uns die Gegend anzugucken.
 



Zu den Catlins: Catlins ist die Region im Südosten der Insel, die sich durch hügelige Landschaft auszeichnet, mit grünen Wiesen. Auf dem Weg zu den Catlins fährt man entlang der Küste und hat teilweise einen wunderschönen Blick aufs Meer.





Roadtrip Tag 4: Von den Catlins nach Invercargill 
Am nächsten Morgen ging die Fahrt weiter durch die Catlins Richtung Invercargill. Während der Fahrt machten wir immer wieder Stopps, entweder um uns einen Wasserfall anzugucken oder den herrlichen Ausblick über die Küste zu genießen immer verbunden mit der Hoffnung vielleicht ein paar Seehunde zu sehen. 

Stopp1: Petrifield Forest

 


Stopp 2: Curio Bay


Stopp 3: Waipapa Point
Die Seehunde blieben uns an diesem Tag zwar verwehrt, dafür hatten wir das riesige Glück einen gewaltigen Seebär zu sehen. Wir hatten Rast gemacht an einem kleineren Strand und schlenderten ein wenig über den nassen Sand, als absolut unerwartet ein großes Ungetüm aus dem Wasser stieg, ein paar Runden über den Strand drehte und sich dann zum Sonnen in den Sand fallen ließ. Dieses Tier im natürlichen Lebensraum zu sehen war eines meiner persönlichen Highlights auf dieser Reise. Selten habe ich so ein gewaltiges und schönes Tier gesehen. 


 




Stopp 4: Lignite Cafe
Der vierte Stopp war zugleich auch der letzte Stopp an diesem Tag. Hinter einem kleinen Café hatte sich ein wirklich schöner Campingplatz versteckt, der sogar einen eigenen kleinen See zu bieten hatte. Und es war wirklich leicht hier Freunde zu finden. Nachdem wir unsere Liegestühle aufgeklappt hatten, kam uns eine Gang Enten besuchen. Wir verstanden uns alle so gut, dass wir zusammen einen Sparziergang um den See machten und die Enten sogar bis zum Abendessen blieben. Die besten Essenmanieren konnte man zwar nicht von den Erpels erwarten, wir hatten aber trotzdem ein Menge Spaß zusammen. 








Roadtrip Tag 5: Von Invercargill nach Milford Sound 
Nachdem wir uns am nächsten Morgen von den Enten verabschiedet hatten ging unsere Tour weiter Richtung Milford Sound.Der Milford Sound ist ein Fjord, ober besser erklärt: Ein als Fjord beschriebener Meeresarm. Die Gegend drum herum begeistert durch beeindruckende Berglandschaften. Das Highlight ist aber eine Bootsfahrt auf dem Fjord, auf der zahlreiche Wasserfälle und auch Seehunde zu bestaunen sind. Der Milford Sound sollte auf der To-Do-Liste eines jeden Reisenden stehen, der die Südinsel besichtigen möchte.
Aber an diesem Tag war der Weg das Ziel. Der Plan war mit dem Van durch die Berglandschaft zu fahren und sich nahe des Milford Sounds ein Campingplatz zu suchen. Am nächsten Tag sollte dann die Bootstour stattfinden.
Der Weg zu dem Milford Sound hatte einiges zu bieten, so nahmen wir uns auch ein wenig Zeit für die Strecke. Ein Grund hierfür war jedoch auch, dass unser Van ein wenig untermotorisiert war und wir deswegen ein wenig länger brauchten um die Berge zu erklimmen.
Als während der Fahrt die Mittagssonne durch die Wolken durchbrach entschieden wir uns kurzerhand einen Umweg zum Manapouri Lake zu fahren. Da wir am Tag zuvor nicht geduscht hatten war für uns das saubere Bergwasser einfach zu verlockend. Und so sprangen wir bei Sonnenschein ins kühle Nass. 




Anschließend machten wir ein wenig Strecke. Desto näher wir zu dem Milford Sound gelangten, desto schöner wurde die Landschaft, aber desto regnerischer und kälter wurde es auch. 








Als nächstes hielten wir am Mirror Lake an. Der seinem Namen alle Ehre macht.  






Von dem See aus war es nicht mehr weit zu unserem Campingplatz. Wir hatten uns einen schönen Campingplatz mitten in den Bergen ausgesucht. Der “Cascade Creek Campingsite“ ist ein offizieller Campingplatz für den man auch bezahlen muss, der aber leider keine Duschen bietet. Eine heiße Dusche an einem regnerischen Tag ist zwar immer was Schönes, aber ein traumhafter Ausblick und ein heißer Kaffee entschädigten uns doch sehr. Vor allem mit Blick aus dem Fenster auf all diejenigen die bei strömenden Regen zelteten, ließ uns doch das Gefühl geben mit unserem Van eine luxusherberge zu haben.
Da an diesem Tag der Regen auch nicht aufhören wollte ging es nach dem Essen auch früh in Bett.







Roadtrip Tag 6: Von Milford Sound nach Lake Wakatipu (Sylvester)
Am nächsten Morgen ging es früh aus dem Bett. Da der Regen nicht aufgehört hatte entschieden wir uns das Frühstück auf später zu verlegen und nun den Weg zu dem Milford Sound in Angriff zu nehmen. In der Nacht zuvor hatten wir bereits Tickets für die Bootstour gebucht. Somit hatten wir ein wenig Termindruck. Vor uns lag zwar kein weiter Weg mehr jedoch ein anspruchsvoller, da es nun durchs Gebirge ging und Gebirgsfahrten nicht die Stärke unseres untermotorisierten Vans waren. Die Strecke war jedoch wirklich schön, sodass es nicht schlimm war das wir ein wenig langsamer waren. 









An dem Milford Sound und dem Boot angekommen wurde es ein wenig unreal. Als das Boot ablegte und man sich langsam über das Wasser und zwischen riesigen Bergen bewegte, fühlte man sich in der Zeit zurückversetzt. Es fühlte sich an al ob man sich in der Kreidezeit befinden würde und man gleich hinter dem nächsten Wasserfall vielleicht ein T-Rex sehen könnte. Absolut fantastisch. Zudem hatten wir riesen Glück, dass mit Start der Bootstour auch der Regen aufhörte. 




 









Während der Bootstour wurden wir ziemlich nass, da wir mit dem Boot in einen Wasserfall reinfuhren und mein Bruder und ich dabei natürlich vorne am Bug standen. Also was unser erstes Ziel eine heiße Dusche zu finden. An einer Tauchschule, die sich in der Gegend befand, fanden wir dann auch eine Dusche. Die Dusche war zwar bitter kalt, aber man nimmt was man bekommt. Nach der Dusche sollte uns unser Weg aus dem Gebirge herausführen Richtung Queenstown. 
Während unserer Fahrt nach Queentown hielten war an verschiedenen Sehenswürdigkeiten an. Eine davon war der “Chasm Walk“.

Stopp: Chasm Walk
Beim Chasm Walk handelt es sich um einen schönen Sparziergang zu einem Wasserfall. Ein Tagesausflug nur um den Wasserfall zu sehen würde ich nicht empfehlen. Aber wenn man sich in der Nähe befindet (so wie wir) sollte man die kleine Runde auf jeden Fall laufen. 




Stopp: Falls Creek
Beim Falls Creek handelt es sich um einen Fluss der sich durch das Gebirge schlängelt. Bei einem heißen Kaffee am Fluss zu sitzen und in die Berge zu gucken macht wirklich spaß. 
 

 


 Hier noch weitere Bilder von unserem Weg nach Queenstwon:
 

 



An diesem Tag hatten wir auch einen speziellen Grund noch nach Queenstown zu gelangen. Denn es handelte sich um die Sylvesternacht 2018. Da Queenstown den Ruf einer Backpackerhochburg mit vielen Discotheken hat, dachten wir uns, dass dies wohl ein gute Stadt wäre Sylvester zu feiern. Bevor es aber nach Queenstown ging machten wir noch einen Stopp am Lake Wakatipu. Als wir an dem See ankamen verliebten wir uns direkt in den Ort. Das Wasser des Sees war super klar und der See lag in einem Tal umringt von Bergen. Als wir am See saßen mit dem ersten Bier des Tages in der Hand, ließen wir die Idee mit Queenstown verfallen. Die weitere Fahrt dorthin hätte bedeutet, ein Hostel und ein Lokal zu finden, wo wir den Abend hätten verbringen können und dies wäre Stress gewesen. Als wir aber ganz gemütlich am See saßen bei herlichem Ausblick war es ganz und gar nicht in unserem Sinne noch Stress noch hektisch nach Unterkünften zu suchen. Also verbrachen wir ein ruhiges Sylivester am See!







Roadtrip Tag 7: Von Lake Wakatipu über Queenstown nach Wanaka
Den Neujahrmorgen verbrachten wir ganz entspannt am Ufer des Sees, mit einem warmen Kaffee in der Hand. Anschließend wurde aufgeräumt und den Van für die Weiterfahrt vorbereitet. Übernacht hatten wir auch gelesen, dass der See Wakatipu einer der reinsten Seen Neuseelands ist. Also füllten wir all unsere Wasserbehälter mit dem Seewasser auf.







Mit Ankunft in Queenstown wurde es hektischer, wie auch vermutet. Die Stadt war voll mit Backpackern und es war super schwer einen Parkplatz für unseren großen Campervan zu finden. Der eigentliche Plan war es eine Mountainbiketour durch Queenstown zu machen. Aber bei der Strecke, die uns angeboten wurde, wären wir als erstes mit einer Seilbahn an die Spitze des Queenstown-Hills gebracht worden um dann anschließend mit den Bikes downhill runter zu fahren. Dies hätte mehr Zeit und Kosten in Anspruch genommen als erwartet, sodass wir den Plan verwarfen. Stattdessen suchten wir uns einen Fluchtweg aus der überfüllten Stadt und beobachteten ein wenig die Boote auf dem Wasser.





Nicht das man mich falsch versteht: Queenstown ist eine wunderschöne Stadt, direkt am Wasser und umringt von Bergen. Gerade als Backpacker wird man keine Probleme haben auf Gleichgesinnte zu treffen. Auch der Mix zwischen Partystadt und Gelegenheiten zum Wandern und Relaxen ist gegeben.
In unserem Fall war es so, dass gerade über Sylvester die ganze Stadt mit Backpackern “überflutet“ war und wir auch nur einen halben Tag Zeit für die Stadt hatten.

Von Queenstown ging es dann für uns weiter nach Wanaka. Wanaka ist ebenfalls eine sehr schöne und bei Backpackern beliebte Stadt. Sie ist zwar nicht so groß wie Queenstown liegt dafür aber höher in den Bergen. Dies war auch ein wenig unser Problem. Über unseren untermotorisierten Van hatte ich ja schon berichtet. An diesem Tag mussten wir bei Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad die Bergetappe nach Wanaka fahren. Dies schafften wir jedoch nicht, ohne unseren Van Pausen zu gönnen. Das Problem war, dass das Kühlwasser anfing zu kochen. Was einen Rattenschwanz erzeugte. Desto mehr das Kühlwasser anfing zu kochen, desto mehr Wasser ging in dem Kühlkreislauf verloren. Desto weniger Wasser im Kühlkreislauf vorhanden ist, desto schneller fängt das Kühlwasser an zu kochen – einen Rattenschwanz eben. Zum Glück hatten wir am Morgen unsere Wassertanks mit frischem Seewasser gefüllt, sodass wir alle halbe Stunde eine Pause einlegten um den Motor abkühlen zu lassen und frisches Wasser in den Kühlkreislauf nachzugießen. 







Nach einer aufregenden Fahrt kamen wir in Wanaka an. Da wir auf dem Weg Zeit verloren hatten, schauten wir uns nur ein wenig in der Stadt um und kauften Proviant ein. Danach mussten wir uns wieder auf die Straße begeben um vor dem Dunkel werden, den nächsten Campingplatz zu finden.


 


Auf dem Weg zum Campingplatz sahen wir einen kleinen Strand direkt an einem See, auf dem ein paar Campervans standen.

Fasziniert von der Landschaft und der Idee dort unser Abendlager zu errichten, fuhren wir auch zum Strand herunter. Nach kurzen Gesprächen mit den anderen Campern war uns klar, dass wir tatsächlich die Nacht an diesem idyllischen Ort verbringen konnten. Wir hatten mal wieder viel Glück gehabt!











Roadtrip Tag 8: Von Wanaka zum Franz Josef Glacier
Von Wanaka ging es am nächsten Morgen weiter. Das Tagesziel hieß Franz Josef Glacier, auf den wir wirklich gespannt waren. Wie in den letzten Tagen auch, war es keine langweilige Fahrt zu unserem Zielort. Am Straßenrand erschienen immer mal wieder Hinweisschilder für Sehenswürdigkeiten oder Wasserfälle, die man sich anschauen konnte. So machten wir mehrere Stopps auf unserem Weg um uns ein wenig die Beine zu vertreten oder um einfach eine heiße Tasse Kaffee zu trinken.
 


Stopp: Blue Pools
Einer dieser Stopps waren die Blue Pools. Der Name und die Bilder verraten das Besondere von diesem Ort, sodass hierzu nicht mehr viel geschrieben werden muss.





Stopp: Fantail Falls
Einen Wasserfall am Tag sollte man sich schon ansehen wenn man in Neuseeland ist ;) Und auch an diesem Tag boten uns mehrere Gelegenheiten einen Wasserfall zu sehen. Wir entschieden uns für den Fantail Fall.


 
Das komische an diesem Tag war, desto näher wir zum Gletscher kamen, desto  wärmer wurde es und auch die Landschaft veränderte sich immer mehr, hin zu einem Dschungel. Eigentlich genau das Gegenteil was man erwarten würde. 



Richtig spannend wurde es als wir das erste Mal von der Straße den Gletscher sahen. Wir stoppten direkt und es fühlte sich so komisch an. Wir standen dort am Parkplatz mit T-shirt und kurzer Hose an, umringt von großen Bäumen und Lianen und schauten hoch in die Berge. Und dort glänzte etwas riesiges, kaltes mit hellblau, weißer Farbe. Es sah so unreal aus, dass wir zwei Mal hinschauen mussten. Ein wirklich schönes Erlebnis.


Als wir dann im Gebirgsdorf ankamen sahen wir das Angebot mit einem Hubschrauber über den Gletscher zu fliegen und das für relativ wenig Geld. Wir buchten natürlich direkt die Tour. Eine Stunde später wurden wir aber enttäuscht, da der Helikopter-Flug wegen schlechtem Wetter ausfiel. Wir entschieden uns, es am nächsten Morgen noch einmal mit einem Flug auszuprobieren.
An diesem Tag hieß es dann nur noch die Wanderschuhe und das Regencape anzuziehen und per Fuß zum Gletscher zu gelangen, was wir auch taten. Aber seht selbst die Bilder.






 






Roadtrip Tag 9: Vom Franz Josef Glacier über den Arthurs Pass nach Greymouth
Als man am nächsten Morgen die Augen öffnete und über den bevorstehenden Tag nachdachte war die Aufregung groß, denn es sollte der Hubschrauberflug über den Gletscher stattfinden (zweiter Versuch). Aber die Vorfreude erhielt nur wenige Minuten später einen Dämpfer, mit Blick aus dem Fenster. Das Wetter war nebelig, regnerisch und grau. Zusammengefasst: Beschissen und damit ungeeignet zum Fliegen. Als wir dann auch die offizielle Mitteilung bekamen, dass der Rundflug nicht stattfinden würde war anfangs die Enttäuschung groß, aber wir sollten an diesem Tag mit einem anderen Highlight versöhnt werden.
Denn an diesem Tag stand der Arthurs Pass auf unserem Zettel. Der Arthurs Pass ist ein alpiner Übergang in den Südalpen der Südinsel und zugleich der höchste Pass in den Südalpen. Lange vor westlichen Entdeckern nutzten Māorigruppen den Pass bereits als Ost-West-Verbindung.
Für den Arthurs Pass fuhren wir sogar einen Umweg, da der Pass uns nicht nach Greymouth führen konnte, was unser Tagesziel war. Aber aufgrund des ausgefallenen Hubschrauberflugs hatten wir ein wenig mehr Zeit.
Als wir losfuhren sammelten wir noch einen Tramper ein, der am Straßenrand eine Mitfahrgelegenheit suchte und zusammen durchfuhren wir die herrliche Gegend.










Wir hatten online gelesen, dass es am Arthurs Pass auch schöne Wanderwege geben sollte. Also hielten wir ein wenig Ausschau nach Hinweisschildern und Parkplätzen die auf einen Wanderweg hindeuteten. Tatsächlich fanden wir ein Schild auf dem ein Landschaftsweg durchs Gebirge dargestellt war und hinter dem Schild sogar einen großen Parkplatz.
Als wir am Parkplatz unsere Wanderschuhe anzogen merkten wir, dass sich alle anderen Besucher mit Badehosen und Kopflampen ausstatteten. Aber wir dachten uns nichts dabei und statt kurz zu fragen gingen wir einfach los.

 







Schon kurze Zeit später nach dem wir losgelaufen waren kamen wir an eine Art Höhleneingang an, durch den ein Fluss verlief. Wir dachten zuerst, dass man nicht viel weiter als in den Höhleneingang gelangen könnte. Wir schnallten unsere Rucksäcke ein wenig höher und stiegen ins Wasser um uns die Sache ein wenig genauer anzuschauen. Wir mussten feststellen, dass es sich nicht nur um eine kleinen Höhleneingang handelte, sondern um einen Cave Stream mit ca. 800 m Länge.  










Das Wasser ging uns bis zur Hüfte und nur ausgestattet mit dem Handylicht von meinem Bruder kletterten wir über und unter Felsen. Es herrschte eine besondere Atmosphäre. Das Wasser, welches zwischen unseren Beinen strömte, war absolut rein und durchsichtig, da es sich um Gletscherwasser handelte und das Gestein um uns herum was weiß und glatt.
Ich hatte vorher noch nie einen Cave-Walke gemacht und da dieser auch nicht geplant, sondern eher zufällig stattfand war es wirklich eine schöne Erfahrung, die man vielleicht auch so nur in Neuseeland erlebt.
Nachdem wir zurück am Auto waren und uns trockene Kleidung angezogen hatten, ging es für uns weiter nach Greymouth. 


Greymouth ist nicht wirklich eine Stadt die man gesehen haben muss, aber sie liegt direkt am Wasser. Wir suchten uns natürlich auch einen Campingplatz der direkt am Wasser lag. Und bei Fish&Chips als Abendbrot, bestaunten wir den Sonnenuntergang und ließen die restlichen Sonnenstunden ruhig ausklingen. 






Roadtrip Tag 10: Von Greymouth nach Mourchesen
An diesem Tag stand alles unter einem großen Motto: Rafting!
Ein paar Tage zuvor hatten wir uns mit dem Thema beschäftigt und gelesen das Mourchesen ein guter Startpunkt für Raftingtouren ist. Anschließend buchten wir auch gleich die Tour. Die Raftingtour war nicht ganz günstig, aber wir dachten uns, wenn wir schon einmal in Neuseeland sind dann sollten wir uns die Chance nicht entgehen lassen.
Im Nachhinein war es auch wirklich eine gute Entscheidung.  Die Tour ging einen halben Tag lang und wurde sehr professional durchgeführt. Wir bekamen Neoprenanzüge gestellt die wir anziehen konnten, sowie eine detaillierte Unterweisung. Auf dem Wasser konnten wir anschließend selber sehen, dass die Guides wirklich wussten wovon sie redeten.  
Wir erlebten schnelle Abfahrten, Manöver über Stromschnellen die auch schon mal schief gehen konnte, sodass das Boot kenterte. Auf ruhigeren Wasserpassagen sprangen wir ins Wasser oder wir konnten von Klippen in den Fluss jumpen. Aber seht selbst, ganz nach dem Motto: Bilder sagen mehr als tausend Worte.
Die Fotos stammen im Übrigen von dem Raftingunternehmen.
(Nicht ganz einfach den Neoprenanzug anzuziehen)


(Unsere Gruppe)


(Übungen auf dem Wasser)






(Hier geht es in die Stromschnelle hinein)




(Hier kommen wir nicht ganz so elegant aus der Stromschnelle heruas)






Zum Schluss möchte ich jedoch nicht unerwähnt lassen, dass ich wenige Monate später auch eine Raftingtour in Südostasien hatte. Diese war zwar nicht so professional aufgezogen, aber die Stromschnellen des Flusses waren vergleichbar mit denen in Neuseeland und somit war auch der Spaßfaktor relativ ähnlich. Dies alles bei einem wesentlich günstigeren Preis (Asien halt!).
 


Roadtrip Tag 11: Von Mourchesen über Nelson nach Albert Tasman
Den 11 Tag unseres Roadtrips ließen wir ein wenig lockerer angehen. Wir hatten für diesen Tag nichts Besonderes geplant gehabt. Das Einzigste was wir uns vorgenommen hatten war den National Park Albert Tasman zu erreichen. Dieser National Park ist einer der bekanntesten und schönsten Parks in Neuseeland und stand natürlich auch auf unserer Bucket-Liste ganz weit oben.

Auf dem Weg dorthin kamen wir in der Stadt Nelson vorbei. Hier machten wir ein wenig Rast und schauten uns die Stadt ein wenig genauer an. Bei der Stadtbesichtigung fanden wir heraus, dass Nelson nicht irgendeine Stadt ist. Nelson ist nämlich die Stadt, wo der “Eine Ringe“ geschmiedet wurde. Alle Sagen und Mythen die behaupten, dass der “Ring der Macht“ in Mordor hergestellt wurde, sind nämlich falsch ;).
Der wahre Ringmacher lebt nämlich in Nelson. Jens Hansen fertigte nämlich die Ringe für die Filmtrilogie “Herr der Ringe“ an. In seinem kleinen Shop kann man sich auch einige der Ringe anschauen. 



 
 
Dies war für uns auch ziemlich das Highlight der Stadtbesichtigung. Von dem Ringmacher gingen wir weiter zu einem Motorradmuseum. Leider mussten wir feststellen, dass dieses Museum schon vor Jahren geschlossen wurde und man nun in den Gebäuden Küchen kaufen kann. Auf dem Rückweg in die Innenstadt fing es dann auch noch an zu regnen. Mit dem Start des Regens brachen wir auch unsere Stadterkundungstour ab und machten uns weiter auf den Weg zum Albert Tasman NP.
Als wir am NP ankamen buchten wir eine Kajaktour für den folgenden Tag. Und da es immer noch regnete suchten wir uns gleich danach auch einen Campingplatz. 

Wir fanden einen schönen Campingplatz und sogar der Regen hörte auf. Beim Abendessen bekamen wir dann auch Besuch und zwar sehr prominenten Besuch. Ein “Kiwi“ wollte anscheinend mit uns zusammen essen und suchte zwischen unserem Geschirr nach Essensresten. Wir sind uns bis heute nicht absolut sicher, ob es sich bei dem Vogel tatsächlich um ein “Kiwi“ handelt. Aber egal was für ein Tier es tatsächlich war, so eines hatten wir vorher noch nie gesehen. 







Roadtrip Tag 12: Albert Tasman National Park
Am nächsten Morgen ging es früh aus dem Bett zum Albert Tasman NP. Der National Park ist ein Küstenparadies direkt am Wasser. Der überwiegende Teil des Parks ist ein Küstenstreifen wo zwischen Wald und Wasserlinie feinsandige Strände liegen und Landzungen in dicht besiedelte Wälder übergehen.
Einen zu empfehlenden Tagesausflug, den auch mein Bruder und ich gemacht haben, ist eine Kombination aus Kajaktour und Wanderung.
Mit dem Kajak rudert man entlang der Küstenlinie bis zum hinteren Teil des Nationalparks. Wenn man Glück hat (so wie wir) begegnet man dabei auch Seehunde, die sehr dicht ans Kajak herankommen. 



Bis man am Zielstrand angelangt ist, dauert es ca. 4 Stunden. Je nach Wellengang kann das Paddeln auch sehr anstrengend sein. Christian war in den letzten Tagen, aufgrund einer Grippe, ein wenig angeschlagen.  Dementsprechend schwanden auch zum Ende der Kajakfahrt die Kräfte. Nun sollte es aber noch ca. 13 km per Fuß, durch den Wald zurückgehen und das bei Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad. Die Wanderung zurück war wirklich schön, aber ich muss gestehen das der Tag im Albert Tasman NP wirklich anstrengend war und es dementsprechend ein Genuss war zurück am Campingplatz und im Liegestuhl zu sein, mit einem kühlen Bier in der Hand und der Vorfreude auf das Abendessen.


 








Roadtrip Tag 13: Von Albert Tasman NP nach Kaikoura
Am dreizehnten Tag unseres Roadtrips ging es nach Kaikoura. Die Strecke dorthin führt größtenteils an der Küste entlang. Wie üblich machten wir auf der Strecke immer wieder kleinere Pausen und auch dieses Mal fanden wir wirklich schöne Raststätten.  



(Kaffee und Sonnencreme dürfen natürlich bei keinem Stopp fehlen)






Kaikoura ist eine Küstenstadt und berühmt für seine Whalewatching-Touren. In den Gewässern vor Kaikoura (pazifischer Ozean) gibt es einen Kilometer tiefen Graben, wo Pottwale auf Jagd gehen. Unsere Whalewatching-Tour war für den folgenden Tag geplant.
Mit Ankunft in Kaikoura suchten wir uns als allererstes einen schönen Campingplatz direkt am Wasser. 




Da es noch relativ früh am Tag war, ließen wir uns einen Sparziergang an der Küste nicht entgehen. Dabei wären wir fast auf einen Seehund getreten, da wir in Gesprächen vertieft waren und die Seehunde aufgrund ihrer Fällfarbe nur schwer zu erkennen sind.









Roadtrip Tag 14: Kaikoura Whalewatching
Am Morgen war es soweit unsere Whalewatching-Tour startete, auf die wir uns so gefreut hatten. Da ich schon einmal eine Whalewatching-Tour in Sydney gemacht hatte, war ich der Meinung, dass ich wüsste worauf ich mich einlasse. Damals waren wir bei gutem Wetter und ruhigen Seegang mit einem größeren Schiff aus dem Hafen von Sydney herausgefahren und während der Fahrt konnten alle Passagiere sich frei auf dem Schiff bewegen und sich ein wenig sonnenlassen. In Sydney hielt unser Boot Ausschau nach Buckelwalen. Und wir konnten auch mehrere Wale sehen, wie sie aus dem Wasser heraussprangen und anschließend mit ihren massigen Körpern auf das Wasser aufklatschten.

In Neuseeland waren wir auf der Suche nach Pottwalen, also den Nachfahren von Moby Dick. Pottwale springen jedoch nicht wie Buckelwale aus dem Wasser, sondern kommen für wenige Minuten an die Oberfläche um einen Sauerstoffaustausch vorzunehmen. Anschließend tauchen die Wale wieder ab und es dauert ca. 1 h bis sie das nächste Mal an die Oberfläche kommen. Das bedeutet, dass es nur ein kleines Zeitfenster gibt, die Wale an der Oberfläche zu sehen. Daher war die Strategie und auch das Boot was dazu benötigt wird, eine komplett andere wie in Sydney.
Wir nahmen mit ca. 40 anderen Leuten Platz auf einen Katamaran. Dort gab es feste Sitzplätze und wir mussten uns auch anschnallen. Wenige Minuten später wussten wir auch warum wir uns anschnallen sollten. Mit der Ausfahrt aus dem Hafen, drückte der Captain das Gaspedal herunter und wir schossen über das Wasser. Bei stärkerem Wellengang war das eine spaßige aber auch sehr wacklige Angelegenheit. So dauerte es auch nicht lange, bis der erste Passagier Seekrank wurde und eine Kotztüte brauchte. Bis zum Ende der Fahrt benötigten wenig mehr als die Hälfte der Passagiere, mindestens einmal eine Kotztüte. Mein Bruder und ich sind schon mit jungen Jahren mit unserem Vater zusammen auf dem Wasser gesegelt, sodass wir keine Probleme mit Seekrankheit hatten.
Nachdem wir 20 Minuten lang auf das offene Wasser hinaus gefahren waren, machte das Boot zum ersten Mal stopp. Der Kapitän ließ eine Art Unterwassersonar hinab und kommunizierte mit anderen Booten und einem Hubschrauber.
Danach fuhren wir wieder weiter und fanden tatsächlich einen Pottwal. 



Dies war wirklich ein sehr spezieller Moment. Es war zwar nur ein mittelgroßes Exemplar aber der Augenblick als der Wal wieder senkrecht abtauchte und die Schwanzflosse auf das Wasser klatschte war wirklich eindrucksvoll. Gerade für meinen Bruder war die Whalewatching-Tour das Highlight unseres Neuseeland-Roadtrips. Später fanden wir noch einen zweiten Pottwal, bevor es zurück zum Hafen ging. 



Roadtrip Tag 15: Von Kaikoura zum Mount Cook National Park
Von der Fischereistadt Kaikoura ging es weiter zum Mount Cook NP, also zurück in die Berge. Es sollte mal wieder ein Tag auf der Straße sein, wobei der Weg das Ziel ist.
Für den folgenden Tag hatten wir uns eine Wanderung durch den National Park vorgenommen. Während der Fahrt zum Mount Cook bekamen wir auch richtig Lust auf die Wanderung, als wir die blauen Bergseen und die großen Gebirge sahen.






Unser Campingplatz für die Nacht lag im Mount Cook NP mit wunderschönen Blick und die Berge. 




Roadtrip Tag 16: Mount Cook NP
Am frühen Morgen bereitete uns der Blick aus dem Fenster ein wenig Sorgen.
Außer schwarzen Wolken und Regen war nicht viel am Himmel zu erkennen und unser Tagesplan sah eine Wanderung durch die Gebirgslandschaft vor.
Wir frühstückten ein wenig länger wie gewohnt, mit der Hoffnung, dass sich das schlechte Wetter verzieht. Als jedoch keine Anzeichen der Besserung zu sehen war, stülpten wir unsere Regencapes über und wagten die Wanderung. 

 

Um ehrlich zu sein hat es sogar Spaß gemacht, gut ausgerüstet durch den Regen zu marschieren und die Landschaft zu genießen, immer mit dem Hintergedanken das später auf uns ein heißer Kaffee und eine warme Dusche wartet.
Der Weg führte uns zwischen große Berge, dessen Gipfel auf Grund des schlechten Wetters nicht zu sehen waren. 





 

Als wir dann einen Bergsee erreichten, endete auch unser Wanderweg und es ging zurück zum Auto.

(Der alte Cowboyhut aus Australien hat geholfen sich vor dem Regen zu schützen)




Am Auto angekommen waren wir auch wirklich vom Regen durchnässt.Schnell umgezogen machten wir uns auf den Weg zum nächsten kleineren Dorf, auf der Suche nach einer warmen Dusche. Leider fanden wir nur eine kalte Dusche und es benötigte ein wenig Überwindung sich unter das kalte Wasser zu stellen.
Der heiße Kaffee am nächsten Parkplatz wärmte unsere Körper dann aber von innen auf und zurück auf der Straße suchten wir uns den nächsten Campingplatz.
Wir fanden eine große Wiese, wo schon andere Campervans standen und wir stellten unseren Van unter einer großen Eiche ab.
Da es an dem Tag nicht aufhörte zu regnen, ging es auch früh zu Bett nach dem Abendessen.  



Roadtrip Tag 17: Von Mount Cook NP nach Dunedin 
Unser Roadtrip sollte bald zu Ende sein. Unser Tagesmotto war deshalb, es noch einmal ruhig angehen zu lassen. So schauten wir uns bei einem guten Frühstück eine Ruderregatta (vermutlich Training für Studenten einer Universität) auf dem See vor uns an und fingen langsam an den Van für die Fahrt nach Dunedin vorzubereiten. 





In Dunedin sollte am nächsten Tag die Abgabe des Vans stattfinden. Auf dem Weg nach Dunedin machten wir noch einmal Pause am Strand bevor wir in einem Holiday-Park eincheckten. 






Da wir an dem Tag nicht viel mehr zu tun hatten, als das Auto sauber zu machen, besuchten wir sogar noch ein Museum in Dunedin. 






Roadtrip Tag 18: Von Dunedin nach Christchurch
Nachdem wir am Morgen unseren Camper-Van wieder abgegeben hatten, ging es mit dem Bus zurück nach Christchurch. Die Busfahrt dauerte ca. 5 Stunden. Als wir in Christchurch ankamen checkten wir im Hostel ein und beim Abendessen stießen wir unsere Gläser auf unseren vorletzten Tag in Neuseeland an.



Roadtrip Tag 19: Abflug vom Bruder
Der neunzehnte Tag unserer Tour war zugleich auch unser letzter gemeinsamer Tag in Neuseeland. Wir besuchten ein Flugzeugmuseum in Christchurch.



Am Abend ging es dann zum Flughafen und es hieß Goodbye zu sagen. Für Christian ging es wieder zurück nach Deutschland und für mich sollte es wenige Tage später weiter nach Südostasien gehen.

Somit sind wir zum Schluss unserer Neuseeland Geschichte angekommen. Ich hoffe das Lesen hat Spaß gemacht.
Der nächste Blogeintrag geht über meine Reise durch Südostasien!

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