Grampians NP & Great Ocean Rd, 04.04.17 - 22.04.17


04.04.17 - 22.04.17, Grampians NP & Great Ocean Rd:

Nun kann das richtige Backpacker leben beginnen. Nachdem am Montag das Auto angemeldet und Survival-Equipment eingekauft wurde (Gaskocher) steht nun die Great Ocean Road auf dem Progamm. Den ersten Travelmate haben wir auch schon gefunden. Joshua ist 19 Jahre alt, kommt aus Berlin und hat in den letzten Tagen das gleiche Hostel wie wir als sein zu Hause bezeichnet. Zudem konnten wir mit Linda und Katja zwei weitere Mitreisende gewinnen. Die beiden Mädels sind etwa so alt wie Joshua, haben jedoch ein eigenes Auto und wollen die gleiche Tour machen wie wir. Am Dienstag, den 11.04.17 ist es dann soweit, wir verlassen Adelaide und fahren Richtung Melbourne los. Das erste Etappenziel ist der Grampians National Park. Auf dem Weg dorthin sehen Marc und ich dann auch unser erstes Kangoroo, leider Tod am Seitenrad, so ist das halt hier in Austrlalien ;) Die Straßen sind sehr hügelig und wenn man aus dem Autofenster schaut, sieht man weite Felder und verzeinzelt Häuser. Am Rande des National Parks befindet sich unser erster Campingplatz. Mitten im Wald stellen wir unsere Autos ab und bauen Tische und Stühle auf. Der Wald in dem wir uns befinden ist nicht vergleichbar mit denen in Deutschland. Andere Bäume und Pflanzen wachsen hier und die Laute von den Vögeln hören sich auch komplett anders an. Die Nacht verbringen wir damit ein Lagerfeuer am leben zu halten und machen auch unsere ersten Erfahrungen mit dem Backpacker Getränke schlechthin "Goon". 
  




 


Am nächsten Morgen fahren wir dann in den National Park hinein. Der Park selber ist umringt  von Bergen und Tälern. Am Campingplatz angekommen wird wie gewohnt alles aufgebaut und wir nutzen noch die letzten Sonnenstrahlen aus um zu einer Aussichtsplattform zu fahren, von wo aus die Größe und Schönheit des Parks erst richtig sichtbar wird. 








Der Campingpatz an dem wir uns befinden ist sehr voll und so dauert es auch nicht lange bis uns ein australisches Ehepaar zu sich ans Feuer einländt und uns Tipps für den morgigen Tag gibt.
Am nächsten Tag geht es früh aus den Federn, denn eine Wandertour durch den Park ist geplant. Der Pinnackle Wanderweg gestalltet sich zu einer Klettertour. Die Landschaft hier ist mit Felsblöcken durchzogen und es macht riesigen Spaß diese hinaufzuklettern und zum höchsten Punkt in der Landschaft zu gelangen. 










Anschließend steht ein einfacherer aber auch längerer Wanderweg bis zu einem Aussichtspunkt an.




Abgerundet wird der Tag mit einer Fahrt zu einem Wasserfall. Am Wasserfallsitzend lassen wir fünf dann auch den Tag ausklingen, bevor es dann wieder zurück zum Zeltplatz geht. 



Am Zeltplatz angekommen erleben wir auch die Gastfreundschaft der Australier. Zusammen mit vielen anderen Campern sitzen wir am Feuer und es wurde ein feucht, fröhlicher Abend. Vor allem Marc ließ sich von der geselligen Atmosphere anstecken und durfte nach kurzer Zeit erfahren wie es sich anfühlt wenn man es mit dem Goon übertreibt.
Am Freitag morgen sagten wir dem National Park goodbye und es ging weiter nach Portland zu einem Campingplatz mitten in der Stadt. Nicht weit vom Campingplatz lag ein Park mit Barbecuegrills direkt am Wasser. Also gings direkt zum Supermarkt, Grillfrleisch kaufen und am Abend gab es das beste Essen seit Tagen. 


 Am Samstag morgen hieß es dann früh aufstehen, da ein Großeinkauf auf dem Programm stand. 



Vorallem viel Alk und Gebutrstagstorten stapleten sich in unserem Einkaufswagen, da in der Nacht von Samstag auf Sonntag der Herr Kessler stolze 25 Jahre alt wurde. Anschließend gings noch weiter zum Strand (Bridge Water) und am Nachmittag wurde der nächste Campingplatz Mount Clai angesteuert. 
Nachdem das Feuer angesteckt und das Kartenspiel rausgesucht wurde, konnte gegen 19 Uhr mit dem ersten Trinkspiel begonnen werden. Die Geburtstagparty zog sich dann bis 4 Uhr in die Früh mit dem Resultat das fast unsere kompletten Alkoholreserven vernichtet wurden.




Am Sonntag hieß es dann erst mal lange ausschlafen. Anschließend gings nach Port Ferry und Griffty Island. Einmal um die Insel gelaufen und die Surfer beobachtet gings wieder zurück zu den Autos und es wurde die Great Ocean Road angesteuert. 
Nach den ersten Kilometer auf, der vermeintlich schönsten Straße der Welt, gings zum nächsten Campingplatz. Hier gab es sogar für 10 $ mehr warme Duschen, was dann wirklich das Highlight des Tages war (man lernt hier die kleine Dinge zu schätzen).

Der Montag stand dann unter dem Motto Great Ocean Road. Und hierfür ließen wir uns wirklich viel Zeit. Immer wieder ließen wir das Auto am Seitenrand stehen und gingen zu den Aussichtspunkten, von denen wir sagenhafte Aussichten erhielten. Jedoch hatten wir unsere schönsten Erlebnisse und Bilder nicht an den üblichen Touristen-Hotspots (12 Apostels), sondern dort wo wir den Trampelpfad verließen und die Natur auf eigene Faust erkundeten. 
















Zudem hatten wir das Glück ein paar echte australische Tiere begenen zu dürfen, wie Kangaroo, Koala und einen riesigen Rochen im Meer. 



Abends hieß es dann wie üblich ein Campingplatz zu finden. Hier möchte ich einen ganz besonderen Platz erwähnen. Am Mittwoch hatten wir wie so oft die Zeit ein wenig vergessen und so brachen wir erst in der Dunkelheit auf einen geeigneten Platz zum Schlafen zu finden. Marc hatte extra einen Zeltplatz in einem Wald (eine Art Regenwald) herausgesucht. Jedoch waren wir nicht darauf gefasst, dass wir hierfür sehr sehr tief in den Wald hineinfahren mussten, auf einen winzigen Schotterweg. Eine kleine ebene Fläche im Wald erwieß sich dann als der Campingplatz. Die Atmosphäre hier mitten alleine in einem dunklen und mit riesigen Bäumen versehenen Wald war sehr speziell. So ließ sich Joshua auch nicht auf die Diskussion ein, wie sonst üblich im Zelt zu schlafen. Stattdessen schliefen wir zudritt im Auto. Am nächsten morgen entschieden wir auch den Wald ein wenig zu erkunden und wanderten zu einem Wasserfall. Dort angekommen überfiel uns mal wieder die Lust am klettern und der Wasserfall wurde kurzerhand bestiegen. Jedoch blieben hierbei nicht alle Klammotten trocken. 







Das mit den feuchten Klamotten setzt sich leider fort, da es Donnerstag und Freitag zu regnen begann. Also war es jeweils am Vormittag die Hauptaufgabe Unterstände zu finden, wo wir die nassen Zeltplanen, Stühle, Klamotten etc. trockenen konnten. Hierbei bekamen wir dann auch gelegentlich Besuch von der australischen Tierwelt.





Am Samstag gings es dann nach Melbourne und dort ins Hostel.



Hierbei hatten wir richtig Glück mit unseren Roommates (überwiegend Engländer), die genauso verrückt waren wie wir. Also wurde nach kurzer Zeit die Musikbox im Zimmer aufgedreht, das Kartenspiel rausgeholt und ein Trinkspiel angestimmt. Anschließend wurde zusammen das Melbourner Nachtleben erkundet. Fazit hiervon: Marc und ich durften etwas besser wie gewollt eine austalische Polzisten kennen lernen (und ja die finden es hier wirklich nicht lustig, wenn man mit offenen Getränken in der Öffentlichkeit herumläuft), ich habe ein Stück meines Zahns verloren und Marc hatte die größte Getränkerechnung. 
 


Am Sonntag, naklar, wurde ausgenüchtert. Abends kam dann noch eine live Band im Hostel vorbei und wir konnten den Abend mit cooler Musik ausklingeln lassen.

Kommentare

  1. Sehr geile Bilder. Es kommt doch ein bisschen Neid auf. 😉

    Ach und Nette Mädels. 😉

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    1. Hat bis jetzt auch super viel Spaß gemacht. Aber jetzt heißt es auch erst mal für uns Arbeit suchen, bevor es dann weiter gehen kann.

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